Hier einige weitere persönliche Schreiben mit Stimmen und Meinungen zur Entlassung
Gesendet: Montag, 07. März 2022 um 10:54 Uhr
Von: “
An: oekumenische.andacht@gmail.com
Betreff: Ermutigung
Lieber Titus,
ich sage mal Du.
Ich habe Dein Buch gelesen in meiner derzeitigen Reha/Herzreha:
Mich hat als langjähriger Kinderkirchmitarbeiter der evangelischen Landeskirche u.a. Dein Zeugnis
ermutigt, dass so manches von den biblischen Geschichten hängen geblieben ist.
Habe auch Dein Statement zu den Problemen gehört. Mein Gebet geht dahin, das es hier eine
friedliche Lösung gibt.
Ich finde es wichtig, dass Du Deinen Abscluss als Diakon machst und dass Dir Dein Herzenswunsch
mit Behinderten zu arbeiten in Erfüllung geht.
Aber auch die Menschen in Deiner Kneipe sind wichtig, da hast Du auch Deine Gabe diese Menschen
zu erreichen.
Das Pfarrersehepaar hat dies vermutlich nicht.
Ich will hier nicht der grosse Ratgeber sein,
aber Gott wird Euch eine andere Türe öffnen,
wenn ein Weiterarbeiten in der evangelischen Landeskirche nicht mehr möglich sein sollte,
sei es im Anschluss an eine Freikirche oder über Gründung eines Vereins/Freundeskreis.
Liebe Grüße und Gott segne Euch
J W
Von meinem/meiner Galaxy gesendet
Gesendet: Montag, 07. März 2022 um 08:54 Uhr
Von: „S
An: „titus.schlagowsky@gmx.de“ <titus.schlagowsky@gmx.de>
Betreff: AW: Ausstrahlung SAT1. „So gesehen – Talk am Sonntag on Tour“ am 6. März
Guten Morgen Titus,
habe die Sendung gestern mit meiner Frau zusammen gesehen.
Ich wusste ja schon viel, aber jetzt bin ich noch besser im Bilde.
Auf dem sicher nicht einfachen Weg den Du da beschreitest wünschen
wir Dir weiterhin Erfolg,
den hast Du zwar schon, aber der darf ruhig weiter anhalten!
Gruß
BGesendet: Samstag, 05. März 2022 um 18:57 Uhr
Von: “
An: „oekumenische.andacht@gmail.com“ <oekumenische.andacht@gmail.com>
Betreff: Ermutigung für sie
Lieber Pastor Titus,
Ich höre gerade ihre Stellungnahme an. Leider ist das in vielen Bereichen der
Landeskirche so. Ich selbst bin Pastoren Tochter nach der Rente meines Vaters bin ich
aus der Kirche ausgetreten. Bin jetzt in einer freien Gemeinde. Mir viel zu ihrer Situation
ein Pastor Olaf Latzel sowie Pastor Christian Stockmann hatten auch ihre Angriffe bis hin
zum Austritt. Vielleicht kennen sie sie und ist es ihnen hilfreich einen Austausch unter
geistliche Leitern die ähnliche Erfahrungen haben. Zu machen
Lassen sie sich nicht entmutigen sie dienen Jesus Christus und nicht der Kirche der
Religiosität. Wer war es die damals jesus verfolgten und für seine Kreuzigung war? Das
findet man heute in der Kirche immer noch.
Bleiben sie Stark und mutig in Jesus.
Gottes Schutz und Segen
Liebe Grüße aus Wen
Gesendet mit der Telekom Mail App
Gesendet: Dienstag, 08. März 2022 um 09:13 Uhr
Von: “
An: „Titus Schlagowsky“ <titus.schlagowsky@gmx.de>
Betreff: AW: AW: Ausstrahlung SAT1. „So gesehen – Talk am Sonntag on Tour“ am 6. März
Moin,
doch, ich denke das Erfolg es trifft.
Da wird mal ein anderer Blickwinkel aufgetan und das ist gut so.
Und wie Du siehst, sehen das auch Andere so. Und das ist ein Erfolg!
Der Zuspruch den Du erfährst ist auch erarbeitet und somit ein Erfolg.
(Missgunst bekommt man eben auch nicht geschenkt, die muss man sich auch erst mal erfolgreich
erarbeiten)
Warum müssen die Leute zur Kirche kommen, warum nicht die Leute da abholen wo Sie sind?
Jemand der ewig nicht, oder noch nie in der Kirche war, den erreichst Du doch so viel eher!
Auch das mit dem Bus finde ich gut, auch so ein Ansatz, zumindest nehme ich das so war, ein
Erfolg!Den wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter Ihnen. (Mt
18/20)
Und da ist es nicht der Ort der im Mittelpunkt steht.
Mach bitte weiter und vor allem bleib streitbar! Das rüttelt die Leute auf !
Grüße aus dem Westerwald.
Guten Morgen Titus,
wenn ich das richtig verstehe darfst Du ab 1. Sep. nicht mehr für die Kirche als Prädikant
arbeiten?
Das wäre sicherlich aus vielerlei Hinsicht ein Verlust!
Gruß
Bernd
Von: Titus Schlagowsky <titus.schlagowsky@gmx.de>
Gesendet: Mittwoch, 9. März 2022 15:34
Lieber Herr Schlagowsky,
was für eine Sauerei.
Die Kirche tut sich keinen Gefallen mit solchen Entscheidungen.
Wohin immer Sie Ihr Weg jetzt führen wird – ich bin sicher, dass Sie ihn erfolgreich
beschreiten werden.
Herzliche Grüße auch an Ihre Frau
Kerstin Rueber
KANZLEI
Sehr geehrte Frau Weigel, sehr geehrter Herr Dr. Schütz,
Herr Schlagowsky hat mir Ihre Mail vom heutigen Tag weitergeleitet, in
dem der Termin am 10.03.2022 nun abgesagt wurde.
Was Sie / die Kirche hier machen ist wirklich unfassbar. So ein Verhalten
kenne ich von Arbeitgebern in der freien Wirtschaft und das ist schon
traurig genug, aber von der KIRCHE, insbesondere von der evangelischen
Kirche, hätte ich etwas anderes erwartet und zwar Anstand!
Ihre Mail vom heutigen Tag zeigt ganz klar, dass alles von Anfang an nur
Theater war und zu keinem Zeitpunkt ernsthaft in Betracht gezogen
wurde, ein konstruktives Gespräch zu führen! Allerdings ging es genaudarum – zumindest von meiner Seite, was ich auch mehrfach deutlich
mitgeteilt habe und da spreche ich wohl auch im unterstellten
Einverständnis im Namen von Herrn Schlagowsky. Im Übrigen wurde dies
auch von Ihrer Pressestelle, Herrn Rahn, zuletzt so in der Presse
mitgeteilt.
Am meisten ärgere ich mich jedoch über mich selbst, dass ich so naiv
war, mich der Illusion hinzugeben, dass man auch nur ein einziges Wort
seitens der Kirche glauben könne. Da können Sie sich mit der
katholischen Kirche wahrhaftig die Hand geben, Sie sind nicht besser!
Dabei geht es auch nicht nur um Herrn Schlagowsky, sondern auch um
all die anderen Pfarrer, Prädikanten usw. die von der Kirche
„abgeschossen“ werden, wenn sie offen die Wahrheit sagen. Ein paar, die
kurz vor Rente stehen können es sich leisten, den Mund aufzumachen,
aber die anderen, die noch am Anfang stehen werden „mundtot“
gemacht, da sie ansonsten „Strafversetzt“ oder gekündigt werden.
Des Weiteren bin ich insbesondere von Ihnen, sehr geehrte Frau Weigel,
in menschlicher Hinsicht maßlos enttäuscht.
Ich bin auf Sie persönlich ganz freundlich und offen nach dem
Gottesdienst in Scheuern zugegangen, da ein Termin für März avisiert
wurde. Ich wollte mich vor diesem Hintergrund persönlich vorstellen,
damit Sie nicht den Eindruck von mir haben, dass ich Ihnen gegenüber
einen Groll hege und ich ein freundlicher sachlicher Mensch bin, der
etwas bewegen möchte. Ja, wir haben sogar gelacht und ich habe Ihnen
noch einen schönen Urlaub gewünscht.
Mit Kenntnisstand von heute bin ich jedoch leider zu der Überzeugung
gekommen, dass Sie bereits in Scheuern gewusst haben, dass Sie mich
beim Termin am 10.03.2022 nicht dabei haben wollen und hatten nicht
den Mut oder die Lust, mir das direkt ins Gesicht zu sagen. Und die 2.
Chance haben Sie ebenfalls verstreichen lassen, nämlich als ich Sie am
08.03.2022 versucht habe, telefonisch zu erreichen. Auch hier haben Sie
nur über Ihre Mitarbeiterin ausrichten lassen, dass Sie mit mir nicht
sprechen möchten. Und das von einer „Führungskraft“ und das sind Sie
als Dekanin noch, …..sehr schwach.
Ein solches Verhalten kann ich persönlich nicht als christlich
bezeichnen. Bekanntlich stirbt die Hoffnung jedoch zuletzt, so dass ich
hoffe, dass Ihre Nachfolger es besser machen dürfen und werden.
Da ich niemandem etwas schlechtes Wünsche, wünsche ich auch Ihnen
trotzdem weiterhin viel Gesundheit und alles Gute auf Ihrem weiteren
Lebensweg. HochachtungsvollLieber Titus,
wäre ich ein paar Jahre jünger, dann würde ich wohl ein Kurzfilmchen in
die Mail hier packen, wo sich jemand in Endlosschleife den Kopf gegen
die Wand haut. Diese Ignoranz ist ja wirklich nicht zu glauben!
Aber wenn ich in letzter Zeit dafür gebetet habe, dann war es mir ein
Anliegen, dass endlich Klarheit in die Angelegenheit kommt – und die ist
nun auf jeden Fall da. Ich habe zwar gehofft, dass die Kirche über ihren
Schatten springen und einfach sagen kann: Unterschiedliche Meinungen
gibt es bei uns schon so viele, da ist für die von Titus auch noch Platz …
Aber das war wohl nicht möglich.
Ich wünsch dir weiterhin alles Gute
Guten Tag mein lieber Bruder Titus.
Mit Deinen Mails hast Du mir einen ganz kleinen Einblick in Probleme gewährt, von denen ich
zwar nichts verstehe aber die ich von Anfang an befürchtet habe, wenn man sich an eine solche
Organisation bindet. Du hast das Dekanat genau kennen gelernt und wenn Du das alles mit der
Bibel untersuchst wirst Du feststellen, was noch biblisch fundiert übrig bleibt.
Wie Du uns kennst, kennen wir keine „Sie“ Anreden unter Geschwistern und keine Abhängigkeiten
von irgendwelchen klerikalen Obrigkeiten. Und ich bin überzeugt, dass Du ohne dieses
Brimborium, das Dich nur belastet, viel freier Deinem Auftrag vom Herrn nachkommen könntest.
Der Herr Jesus ist doch Dein Auftraggeber und Er hat Dich doch bisher auf wundersame Weise
versorgt. Und da stellt sich mir wirklich die Frage:
Warum knechtest Du Dich mit Dingen, von denen Du vielleicht Hilfe oder Unterstützung
erwartest, die aber letztendlich Deinem Auftrag entgegen stehen und Du nicht mehr das
tun kannst, was Dir vom Herrn aufs Herz gelegt ist. Wir, in unserer Brüdergemeinde
kennen keine Titel und Ehrenzeichen, was wir tun, tun wir für unserem Herrn. Und da ist
sehr viel Zeit und Aufregung gespart und vor allen Dingen zwischenmenschliche
Anfeindungen und „von oben herab handeln“ wird vermieden. Sehen wir noch kurz in den
1. Johannesbrief. 1,9-11. “ Wer sagt, dass er im Licht sei, und hasst seinen Bruder, ist in
der Finsternis bis jetzt. Wer seinen Bruder liebt, bleibt im Licht, und nichts anstößiges ist
in ihm. Wer aber seinen Bruder hasst, ist in der Finsternis und wandelt in der Finsternis
und weiß nicht, wohin er geht, weil die Finsternis seine Augen verblendet hat. 16. Denn
alles, was in der Welt ist, die Begierde des Fleisches und die Begierde der Augen und der
Hochmut des Lebens, ist nicht vom Vater, sondern ist von der Welt. 5,1.2: Jeder, der
glaubt, dass Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren: und jeder, der den liebt, der
geboren hat, liebt den, der aus ihm geboren ist. Hieran erkennen wir, dass wir die Kinder
Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote befolgen.“Aber das muss ich Dir ja nicht alles schreiben, das hast Du ja selbst alles in Deiner Bibel
stehen. Dich habe ich jedenfalls lieb und darum weiß ich auch, dass Du und ich Kind
Gottes sind. Und nicht nur darum. Wir könnten uns ja mehr als die vom Dekanat gebilligte
3/4 Stunde unterhalten und ich bin überzeugt, ohne Groll, aber im Frieden. Ein Liedvers
fällt mir gerade ein:
“ Lass fallen, was dich so beschwert, sei einer der auf Jesus hört, mit Ihm gewinnst du
das Leben! “ Jesus allein gebührt alle Ehre!
Verstehe bitte meine Mail nicht von oben herab geschrieben sondern nur aus Liebe zu
meinem Bruder Titus. Ich habe gar keine Titel, nur die Lehre der Bibel und Erfahrungen
des Lebens. Und ich habe gelernt, dass man auch viel falsch machen kann und habe
Vergebung erfahren. (1.Joh.1,9) Der Titel “ KIND GOTTES “ gilt Dir wie auch mir auf der
Grundlage des Opfers unseres Herrn Jesus Christus, der für unsere Schuld bezahlt hat!
In diesem Sinn sei für heute ganz lieb gegrüßt, auch Deine Frau. Wenn ich Dir irgend
behilflich sein kann, schreibe mir.
Aber ich bin nur Dein kleiner Bruder
Hans-…………
Moin Titus,
wenigstens mal ein kurzes Lebenszeichen von mir.
Du erlebst Stürme und Wüste und Arschlecken auf einmal. Mehr, als Mensch erträgt.
Für mich ist vieles, was in der Kommunikation mit dir seitens der Kirchenverantwortlichen lief,
auch schwer erträglich, kaum verdaulich.
Mein Vorschlag: lass uns mal treffen, mit Zeit.
Ab 17.3. bin ich wieder im Lande, v.a. ab 22.3. ist noch Luft im Kalender.