Der Kneipenpastor
Die Geschichte

Die Geschichte

Schuldzuweisungen sind relativ einfach, zumal man Sie einer Krankheit oder einem Virus in die Schuhe schieben kann.
Ja, aber es ist so, der Auslöser für Andachten in der Kneipe war und ist Corona.

Mein Name ist Titus Schlagowsky und ich bin irgendwann mal im Mai 1969 im tiefsten Sachsen in Crimmitschau geboren.
Mein Leben ist relativ sportlich verlaufen. So verlaufen, dass ein recht namhafter christlicher Verlag sich mit meiner Biografie auseinandersetzt. Diese ist so wie es Gott wollte im September des Jahres 2021 erschienen.

 

Und wie wird man nun Kneipen Pastor?

Es war im März des Jahres 2020. Eigentlich sollte ein Gottesdienst in der Einrichtung der Heime Scheuern bei Nassau gefeiert werden. Dann kam der erste Lockdown über ganz Deutschland.

Nichts ging mehr! Mein Leid klagte ich einem Gast in der Kneipe. Ach so ich hatte es vergessen zu erwähnen im Übrigen bin ich Kneipenwirt. Eigentlich Kneipenwirt und heute im Studium zum Diakon. Gelernt habe ich einmal Schreiner. Ja, ich habe sogar bis zum Schreinermeister geschafft. Aber das ist besser selbst zu lesen in dem Buch, dass der SCM Verlag, wie schon erwähnt, im September 2021 herausgeben wurde.

Also ich klagte mein Leid einen Gast. Es war Ralf Völzke! ITler aus der Nachbarschaft. Er kam dann letztendlich auf die Idee, als ich sagte ich kann den Gottesdienst in dieser Einrichtung, in der behinderte 

Menschen leben, nicht machen, weil der Lockdown alles verbietet. Ralf kam auf die Idee, dann zeichnen wir den Gottesdienst halt auf und stellen ihn ins Internet, bei YouTube und Instagram. Dann können die Menschen die Gottesdienste sehen.
Gesagt getan so begann es. Zwei Leute, 2–3 Handys als Kameras, jede Menge Gottvertrauen und die erste Andacht in der Kneipe war geboren. Nicht viel später kam Heiner und Gabi dazu. Heiner ist promovierter Chemiker und Gabi Techniker. Beide haben mir zuliebe irgendwann mal wieder angefangen ihre Instrumente zu spielen. Heiner spielt die Orgel und Gabi das Schifferklavier, sprich Akkordeon.

Ja sie kamen dazu und unterstützen musikalisch diese Andachten.

Der erste Lockdown ging wieder vorbei und wir konnten die Kneipe wieder eröffnen. Nur aufhören wollten wir nicht! Wir wollten diese Andachten weiter feiern. So wurden es mittlerweile über 70 Andachten.

 

Trotzdem der Lockdown vorbei war, machten wir weiter und feierten regelmäßig Samstags 18.30 Uhr bis 19 Uhr die Andachten in der Bierkneipe. Hin und wieder auch mit Gästen, die z.B. aus der Bibel lasen oder Ihre musikalischen Kenntnisse zum besten gaben. Auch als der erneute Lockdown kam und trotzdem wurden diese Andachten weiter gefeiert. Ja, es ging sogar soweit, dass diese verlegt wurden und an unterschiedlichen Stellen und Orten immer wieder stattgefunden haben. Sei es in irgendwelchen Kirchen, in einem Moor, in einem Hafen, an der Ostseeküste, in einer Autowerkstatt oder mitten im Wald… Hauptsache Andacht zur Ehre Gottes, für die Menschen.

 

Alle Videos findet ihr hier auf Youtube.

An dieser Stelle herzlichen Dank an Ralf Völzke für den Videoschnitt
www.voelzke.de

Außerdem an all die Menschen, die mich musikalisch unterstützen.
Danke an Gabi Baum & Dr. Heiner Keltsch und all die anderen.